Frugalisten – wie sie denken, wie sie leben

Das Wort „frugal“ stammt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet sparsam. Für viele Menschen treten in Zusammenhang mit diesem Wort negative Assoziationen auf, bis hin zu unwohlen Gefühlen auf einengender Art.

Ganz anders legen jedoch Frugalisten die Bedeutung aus. Stark überzeugt von dem großen Nutzen und Vorteilen, welche die Lebensweise mit sich bringt, leben sie bewusst minimalistisch, um unter anderem auch eines Tages finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen.

Nun, wie mag solch eine Lebensweise im Alltag aussehen?

Es wird Wert darauf gelegt wenig zu besitzen und nichts zu verschwenden. Es wird, was den Besitz von Dingen betrifft weitgehendst ersetzt statt zusätzlich ergänzt. Frugalisten vermeiden strategisch Impuls-Einkäufe und setzen sich vor jeder Zahlung ausgiebig damit auseinander, ob sie das Produkt gerade wirklich brauchen oder darauf verzichten können. Im Falle des Verzichts, bringt dies bei Frugalisten keine negativen Gefühle mit sich, im Gegenteil. Es ist eher eine Bestätigung dessen für sie, mit wie wenig Dingen man glücklich sein kann. Umso weniger unnötiger Besitz, umso größer die Gelassenheit, innere Ruhe und ein Gefühl von Freiheit welches sich in ihnen ausbreiten kann.

Genaustens kalkuliert, werden Einnahmen und Ausgaben durch das Führen eines Haushaltsbuchs. So entsteht ein klarer Überblick, welcher außerdem von Monat zu Monat einen Einblick darüber verschafft, welche Verbesserung man vornehmen könnte um die Ausgaben noch weiter zu minimieren.

Frugalisten berichten durch ihre Lebensweise nicht nur davon ein größeres Ziel zu erreichen, sondern genießen auch bewusst jeden Schritt auf dem Wege zum Ziel, da sie eben gerade durch diese Lebensweise mehr Zeit und Konzentration haben, sich auf die für sie essenziellen Dinge zu fokussieren. Dazu gehört zum Beispiel das Erleben der Verbundenheit mit der Natur.

Was denken Sie über Frugalismus? Käme diese Lebensweise für Sie infrage? Teilen Sie uns Ihre Meinung gerne mit!