Vom Frust zum Traumjob

Wie du deinen Traumjob doch noch findest

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Viele von Ihnen werden ihn kennen: Den Frust im Job oder bei der Jobsuche. Überforderungen, unmögliches Abverlangen und mangelnde Anerkennung sind wohl die häufigsten Ursachen für eine Unzufriedenheit im Beruf. Zudem ist es bei uns Frauen ja bekanntlich mit dem Job nicht getan, zuhause geht es dann weiter mit Kinder versorgen, Haushalt und dem Terminmanagment. Wäre es dann nicht wenigstens schön, wenn man einen Job hätte, in dem man aufgeht? Bei dem man sich freut zur Arbeit zu fahren und man die Anerkennung bekommt, die man als Allround-Talent verdient?

Natürlich ist es heute oft so, dass wir durch finanzielle Engpässe gezwungen sind, die Jobs anzunehmen, die wir angeboten bekommen. Besonders als Mutter von kleineren Kindern ist es schwierig einen Job zu bekommen. Dann nimmt man in der Not schnell ein Angebot an, welches man unter normalen Umständen nicht annehmen würde.


Viele Arbeitgeber schauen genau auf Lebenslauf und Bewerbung, bei Kindern werden sie schnell skeptisch. Es werden Wörter wie „Flexibilität“ und „Bereitschaft“ in den Raum geworden. Angebliche Argumente, um Mütter nicht einzustellen. Meistens passt jemand ohne Kinder einfach „besser in unser Unternehmen“. Sehr frustrierend.

Denn ist es nicht eigentlich so, dass gerade Mütter ihren Zeitplan gut organisieren und strukturieren können? Leider interessiert das die meisten Arbeitgeber nicht. Eigentlich sollten wir uns nicht unterkriegen lassen. Wir sollten so lange nach einem geeigneten Arbeitsplatz suchen, bis wir eine gute Stelle gefunden haben. Leichter gesagt als getan, ich weiß. Auch wenn man in einem Job gefangen ist, der unglücklich macht, den man vielleicht nur aus finanziellen Gründen angenommen hat, sollte man nicht aufgeben. Aufstehen, Krone richten und weiter Bewerbungen schreiben. Wir können unser Ziel erreichen und einen Job finden, der wirklich zu uns passt. Wenn das bedeutet eine Umschulung oder eine Ausbildung zu machen, sollten wir es tun. Man ist nie zu alt um seinen Traumberuf auszuüben. Auch die Schulbank kann man noch drücken, wenn die Geduld dafür vorhanden ist.


Wir sollten daran denken, wie viele Jahre noch vor uns liegen können. Wie viele Jahre Glück und Spaß im Beruf. Ich selbst habe meine Traumausbildung im Alter von 39 Jahren gemacht und gehe heute mit Freude zur Arbeit. Wir sollten nicht den Kopf in den Sand stecken und alles hinnehmen was uns die Gesellschaft manchmal so „vorgibt“. Wie die Meinung, dass man z.B. als alleinerziehende Mutter nehmen muss, was man kriegen kann. Nein! Auch hier haben wir eine Wahl. Mit einem gesunden Durchsetzungsvermögen auf dem Arbeitsamt können wir unserem Ziel bestimmt näher kommen.

Wenn wir bereits in einem Beruf sind der uns gefällt, aber durch den Arbeitgeber das Gefühl haben er überfordert uns maßlos und wir erhalten nicht mal die nötige Anerkennung, dann sollten wir es äußern. Wir sollten es nicht in uns hinein „fressen“ denn auch wir sind unentbehrlich! Denn wären wir nicht unentbehrlich, würde der Arbeitgeber uns nicht so in Anspruch nehmen, oder?

Sehr wichtig sind auch selbstgeschaffene Auszeiten, die man sich nimmt. Aktivitäten zu finden, die Freude bereiten. Stress muss abgebaut werden. Sei es durch Sport, Lesen oder andere Beschäftigungen. Und wenn es die Stunde Mittagsschlaf ist, die gut tut. Dann sollten wir uns diese Zeit nehmen! Das Leben nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen gestaltet. Es kostet Kraft und erfordert Selbstbewusstsein seine Ziele durchzusetzen, aber es wird sich lohnen, da bin ich sicher.

Denn es heißt doch: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“.

Heike – Redakteurin Starke Frau

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