Ballast: Heuschnupfen – wertvolle Tipps

Trotz Heuschnupfen voll im Leben: Wirksame Behandlung von Sommerallergien

Als eine der häufigsten Allergieformen im Sommer betrifft der Heuschnupfen etwa 15 bis 20 Prozent aller Erwachsenen. Durch das Einatmen kleinster Partikel, beispielsweise der Pollen von Gräsern oder Bäumen, wird eine allergische Reaktion ausgelöst. Eine geschwollene Nase, tränende Augen und häufiges Niesen sind nur einige der vielen, unangenehmen Symptome, die Ihnen die Frühjahrs- und Sommertage erschweren. Glücklicherweise lassen sich die Beschwerden durch Medikamente und Hausmittel lindern.

Beschwerden an heißen Tagen besonders lästig

Bei warmen Temperaturen können die Symptome von Heuschnupfen besonders lästig sein. Betroffene geraten schneller ins Schwitzen, außerdem können Kopfschmerzen in Folge der Pollenallergie auftreten. Diese werden bei Hitze noch intensiver und schmerzhafter empfunden. Obwohl Heuschnupfen ganzjährig auftreten kann, richtet er sich bei den meisten Betroffen nach der Saison, in der die Pollen bestimmter Blüten umherfliegen. Gerade in ländlichen Gebieten und in den frühen Morgenstunden ist die Pollendichte sehr groß. Ein Kontakt mit dem Allergen lässt sich nicht immer vermeiden; zudem halten sich Pollen oft hartnäckig in der Kleidung oder nach dem Lüften in Möbeln und Heimtextilien.

Pollenallergie erkennen

Manchmal wird eine saisonal bedingte, im Sommer auftretende Pollenallergie mit der ebenfalls häufigen Sommergrippe verwechselt. Die Symptome ähneln sich durch eine laufende Nase und Reizhusten. Während sich die Grippe jedoch langsam anschleicht und die Symptome nach und nach auftreten, kommt der Heuschnupfen ganz plötzlich. Beschwerden, die bei der Sommergrippe in der Regel nicht auftreten und für eine Pollenallergie sprechen, sind:

  • Ein glasklares, eher wässriges Schnupfensekret
  • Heftige, kurze und nacheinander folgende Niesattacken
  • Ein unangenehmes Kribbeln in der Nase oder im Rachenbereich
  • Gerötete Augen
  • Stark juckende Augen.

Weiterhin lassen die Symptome einer Pollenallergie bei Regen nach, da die Pollendichte so abnimmt.

Arzneien gegen Heuschnupfen: Antihistaminika und Sprays

Wurde die Pollenallergie erkannt, können diverse Antiallergika aus der Apotheke schnelle Linderung verschaffen. In erster Linie werden Antihistaminika angewendet. Diese sind frei verkäuflich erhältlich und mindern den Hauptauslöser für Allergiereaktionen, das körpereigene Histamin. Ergänzend können abschwellende Nasensprays die verstopfte Nase befreien, Augentropfen sind weiterhin eine Wohltat bei juckenden und roten Augen. Je nach Symptomen der Pollenallergie sollten Sie das jeweils geeignete Medikament wählen.

Allergien sanft behandeln durch Hausmittel

Alternativ oder ergänzend zu einer medikamentösen Therapie haben sich Hausmittel wie Holunderbeersaft oder Thymian bewährt. Ersterer stärkt das Immunsystem und enthält spezielle Phytonährstoffe, welche sich vorteilhaft auf die Bekämpfung allergischer Symptome auswirken können. Thymian hingegen gilt als universelles Heilkraut und natürlicher Schleimlöser. Zu Beginn der Pollenallergie kann er dazu beitragen, dass weniger Schleim produziert wird und die Atemwege frei bleiben. Thymian wird bestenfalls in frischer Form, ein bis zweimal täglich als Tee eingenommen. Allergiker sollten überdies darauf achten, wenig Fleisch- und Milchprodukte zu konsumieren. Diese begünstigen die Entstehung von Heuschnupfen eher, während eine gemüse- und obsthaltige Ernährung eine Pollenallergie lindern kann.

 

In freundlicher Zusammenarbeit mit europa apotheek.

Kommentieren

E-Mail (wird nicht veröffentlicht)