Gesunde Süße – Zucker Alternativen

Die Menge ist entscheidend. Doch was ist, wenn der Überblick fehlt?

Es mag durchaus stimmen, dass uns eine sehr geringe Menge an Zuckerkonsum nicht schadet. Jedoch dürfte mittlerweile bekannt sein, dass sich in sehr vielen Lebensmitteln in denen wir niemals Zucker vermuten würden, doch sehr viel Zucker versteckt und man somit in der Summe auf einen viel höheren Zuckerkonsum stößt, als er für uns gut ist.

Auf Dauer führt dies zu einem Insulinanstieg, der folglich in allerlei chronischen Krankheiten resultieren kann. Die positive Nachricht ist, dass es ausreichend andere Süßungsmittel gibt mit denen man zumindest einen Einfluss auf die selbstgemachten Speisen und Getränke erzielen kann und somit den ungesunden Zuckerkonsum etwas kompensiert ohne auf Süße verzichten zu müssen, da sie ja auch durchaus viele Vorteile hat.

Unsere 5 Top Zuckeralternativen:

1. Xylit wird aus Birkenholz oder auch aus den Resten von Maiskolben gewonnen. Xylit ist vielseitig einsetzbar und praktisch ist, dass man nicht umrechnen braucht und einfach dieselbe Menge anwendet, die man mit dem Haushaltszucker gewohnt gewesen ist. Er lässt sich hervorragend beim backen und zum süßen von Getränken verwenden und hat außerdem eine sehr positive Auswirkung auf die Zahngesundheit, weshalb Xylit-haltige Bonbons sowie Zahnpasta sehr vorteilhaft sind.

2. Stevia ist um ein vielfaches süßer als Zucker und eignet sich wunderbar zum süßen von allerlei Getränken und Desserts. In den verschiedensten Darreichungsformen bietet Stevia viel Auswahl wie zum Beispiel Stevia als Tabs, getrocknete Blätter oder auch als Pulver. Xylit und Stevia beeinflussen beide nicht den Blutzuckerspiegel.

3. Datteln sind der beste und gesündeste Ersatz zum ungesunden Nachtisch überhaupt. Auch andere Trockenfrüchte eignen sich, sind jedoch aufgrund von typischem Eigengeschmack an Süße nicht immer jedermanns Favorit. Datteln hingegen verfügen im Vergleich zu den anderen Trockenfrüchten über eine eher neutrale Form von geschmacklicher Süße.

4. Kokosblütenzucker ist eine sehr naturbelassene Form von Zucker. Arm an freier Fructose sowie einem sehr niedrigen glykämischen Index kann man ihn für Speisen und Getränke aller Art anwenden, ohne einen heftigen Blutzuckeranstieg zu verursachen. Aufgrund seines karamellähnlichen Geschmacks passt er sehr gut zu vielen Desserts oder auch Smoothies und Heißgetränken.

5. Ahornsirup erinnert geschmacklich an Malz und beeinflusst zwar den Blutzuckerspiegel, jedoch weitaus nicht im Maße des Haushaltszuckers. Ahornsirup passt gut zum süßen von Kaffee, aber auch bei einigen Kuchensorten sowie bei Marmelade kommt er gut zum Einsatz.

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